Der Kötsch
Der Kötsch ist mit 497 m Höhe die zweithöchste Erhebung im Weimarer Land.
Der Name „Kötsch“ oder „Kaitsch“ mutet fremdartig an. Sprachkundler leiten den Namen vom slawischen Wort „Katsch – Wald“ ab. Vor etwa tausend Jahren war die Gegend germanisch-slawisches Grenzgebiet. Die slawischen Bewohner bauten auch die Wallburg auf dem Plateau, die den umliegenden Siedlungen als Fluchtburg diente. Die Reste des ovalen Ringwalls sind heute noch erkennbar, im Südosten und Osten sogar als doppelter Wall. In der Mitte befand sich eine Opferstätte. Bei Schachtarbeiten für das Fundament des Turmes fand man seinerzeit eine verrostete Streitaxt und große Tierknochen.