Vermessung

Auf dem Kötsch befindet sich ein Kleindenkmal der Thüringer Vermessungsgeschichte.

Der Kötsch bildete auf Grund seiner exponierten Lage einen Hauptpunkt bei der ersten Landesvermessung der thüringischen Staaten im Jahre 1851. Der damalige Festlegungsstein ist bis heute erhalten. Zur Sicherung des Steins wurde 1868 eine Markierungssäule aus rotem Sandstein aufgestellt. Diese befindet sich jedoch nicht mehr am ursprünglichen Standort.

1888 wurde ein trigonometrischer Punkt gesetzt und darüber ein hölzerner Beobachtungsturm errichtet, der jedoch wegen Baufälligkeit bereits 1904 wieder abgebrochen wurde.

 

Wallanlage

Kötsch und Geschütztes Bodendenkmal

Die mittelalterliche Fluchtburg wird durch einen flachen Wall nach Norden geschützt. Bei Schachtarbeiten wurde in der Wallschüttung ein Trockenmauerwerk nachgewiesen. Eine Lanzenspitze und eine Feuersteinpfeilspitze belegen die Begehung durch den Menschen seit der Jungsteinzeit.

Neuvermessung

Auf dem Kötsch wird wieder Vermessungsgeschichte geschrieben

Weil es keinerlei Pläne vom Turm gab, erfolgte 2013 vom Ingenieurbüro b.a.u.werk Weimar ein digitales Aufmaß per 3D-Laserscanning.

Mit dem Scan-Ergebnis können nun beliebige Grundrisse, Schnitte oder Ansichten erzeugt werden.