Die Namenspatronin
Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach
Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde am 13. Juli 1884 als Prinzessin Reuss Aeltere Linie in Greiz geboren. Ihr Vater war Heinrich XXII. Fürst Reuss Aeltere Linie. Caroline heiratete am 30. April 1903 den regierenden Fürsten Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach. Am 2. Juni 1903 hielt sie festlichen Einzug in Weimar.
Im Gegensatz zu ihrem despotischen Gemahl war Caroline eine sanfte, gutmütige und in der Bevölkerung beliebte Fürstin. Große Verdienste erwarb sie sich um die Förderung der Künste in Weimar. Max Klinger und Max Liebermann gründeten mit ihrer Hilfe den Deutschen Künstlerbund. Henry van de Velde richtete seine Kunstgewerbeschule ein. Ausstellungen französischer Impressionisten fanden in Weimar statt.
Am 17.Januar 1905 starb Caroline im Alter von 20 Jahren nach längerer Krankheit und wurde als letzte des Weimarischen Hauses in der Fürstengruft beigesetzt. Nach dem Tod Carolines verloren die Künstler ihre Fürsprecherin und verließen bald den Weimarer Hof.
Historischer Roman über Caroline
Über die Namenspatronin des Turmes der Großherzoging Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach ist 2017 ein biografischer Roman von Silke Ellenbeck erschienen:
"Mit dem Leiden beginnt mein Sterben"